Blog: Gifs – immer wieder unterschätzt

Giphy ist eine der Webseiten, die relativ unbekannt dafür ist, wie oft sie verwendet wird. Immerhin werden von Giphy aus allen gängigen Plattformen GIFs zur Verfügung gestellt, sei es für den WhatsApp Gruppenchat oder Sticker für die Snapchat Story. Auch Instagram, Twitter, Facebook und Signal verwenden diese API, um ihre Nutzer mit lustigen Animationen zu versorgen.

Das Beste daran: Firmen können sich anmelden und ihre Inhalte in das Netzwerk einspielen. Es ist somit möglich, auf Plattformen präsent zu sein, die sonst nicht bespielt werden. Aber warum ist das empfehlenswert?

Gifs sind günstig

Gleich vorweg: In der Welt des Social-Media-Contents sind GIFs relativ günstig zu produzieren, da es meist sehr simple Animationen sind, die formatbedingt gar nicht mal zu kompliziert aussehen können, auch wenn das Know-how dafür da wäre. Des Weiteren konkurrieren GIFs und Sticker miteinander durch Relevanz, nicht nach Aktualität. Das heißt: Es ist nicht wichtig, regelmäßig zu posten, sondern wichtig, einmal gut zu taggen.

Kommunikation erleichtern… und dabei branden.

Die größte Stärke von GIFs ist zweifelsfrei, dass der Nutzer seine Laune und seinen Humor gleichzeitig, sowie ohne großen Aufwand, kommunizieren kann. Es ist somit sehr effizient, vorausgesetzt man spricht die „Sprache“, denn ähnlich zu Memes erfordern GIFs manchmal ein gewisses Maß an Vorkenntnis. Das Format für Bewegtbilder gibt es seit 1987, insofern stehen schon reichlich Animationen zur Auswahl.

Doch im letzten Jahrzehnt wurde es schlagartig leichter, GIFs auch zu finden, wenn sie gebraucht werden. Somit kann man visuelle Nachrichten effizient bereitstellen und den Suchenden erleichtern zu kommunizieren, was ihnen nur mit Wörtern schwerer fallen würden. Seien es Insider-Witze, Vorfreude oder Erlebnisse – besonders spezifisches profitiert davon, visuell unterstrichen zu werden.

Ein Beispiel hierfür ist das Bundesland Tirol, das über 300 GIFs anbietet, die, unter anderem, den Dialekt, die Küche und die Freizeitmöglichkeiten darstellen. Die Sticker sind hierbei wesentlich häufiger gebrandet als die GIFs, die einfach nur alleinstehend die mediale Präsenz der „Tiroler Spezialitäten“ stärken.

Des Weiteren ladet die Landestourismusorganisation auch allgemeine Assets wie Pfeile hoch, um sie in den eigenen Storys zu verwenden. Dies führt zu einem plattformübergreifenden, einheitlichen Stil.

Events und …. Employment Branding?

Zum Thema mediale Nachhaltigkeit von Firmenevents haben wir einen eigenen Artikel verfasst, der auch Foto und Video einbezieht. Bezüglich GIFs ist eine Überlegung für alle Events besonders relevant: Ist, es von der Gestaltung des Programmes aus wahrscheinlich, dass die Besucher (Mitarbeiter?) darüber posten werden? Wenn die Antwort „ja“ ist, könnte man diesen per Giphy günstig eine benutzerfreundliche Möglichkeit bieten, das Firmen-Logo oder Slogan in diese Posts und Storys zu inkludieren. Plattformübergreifend.

Als Beispiel zwei verschiedene Herangehensweisen aus dem Hause Red Bull: die minimalistische Collection zum „Red Bull Soundclash“ im Vergleich zur wesentlich größere Collection für die „Red Bull Rampage“. Letztere mischt auch einige GIFs ohne Branding“hinein, die den„Postenden aber sicherlich genauso einen Mehrwert bieten.